Mit dem selbstständigen Trinken hat die Maus noch so ihre Probleme. Tassen müssen bei ihr leicht sein, damit sie sie mit einer Hand gut angehoben bekommt. Außerdem durfte man sie nur mit einem kleinen Bodensatz füllen, damit beim Anheben und der daraus folgenden Schieflage sich nicht der halbe Inhalt in den Latz ergießt. Nun haben wir von unserer Ergotherapeutin (vielen, vielen Dank) eine ganz wundervolle Tasse bekommen mit der die Maus sehr gut klarkommt. Gestern Abend war die Maus damit so glücklich, dass sie sie ungefähr fünf Mal wiederbefüllen ließ und vor lauter Wasser im Bauch keinen Platz mehr fürs Abendbrot hatte. Beim Hinstellen der Tasse gab es einige Unfälle, weil die Maus sich erstmal daran gewöhnen musste sie "schief" hinzustellen. Die Tasse ist nicht speziell für Therapiekinder sondern eine ganz normale Trinklerntasse mit dem Namen "Doidy".
Den Latz haben wir übrigens schon seit der große Bruder im Breialter war. Der macht sämtliche anderen Lätzchen überflüssig. Er fängt zuverlässig alles daneben gegangene auf, weicht nicht durch, ist spülmaschinenfest und kann unterwegs schnell mit einem Tuch saubergewischt werden. Das ist das einzige Produkt von Babybjörn, dass ich für sinnvoll erachte. Bei den Babytragen dieser Firma krieg ich immer das blanke Grausen. Kein Mensch kann mir erzählen, dass diese nach langezogenen Schlüppern aussehenden Dinger wirklich für die Hüftentwicklung förderlich sind.